Jesus wird uns fragen: Hast du die Kinder von Lesbos versucht zu retten?
Wir Christen müssen uns zusammentun!
Pressebericht von Elisabeth Wiengarten zum Treffen am 15. Januar 2020 in Beelen
Beelen(sim). „Hilfe für elternlose Kinder auf Lesbos“, in Freckenhorst stellt sich dieser Frage ein Kreis von betroffenen Menschen. Die dortig katholische Kirchengemeinde hatte dazu Anstoß gegeben. Nach einem Bericht in der Glocke entschlossen sich einige Beelener spontan diesen Gedanken auch in Beelen umzusetzen und nahmen mit vier interessierten Vertretern am Sonntag an einem Treffen in Freckenhorst teil.
„Ich habe den Artikel von Freckenhorst am letzten Freitag in der Glocke mit großem Interesse gelesen und weitere Informationen in einem Gespräch mit Pfarrer Krampe erhalten. Mein Mann und ich haben auch schon überlegt, was man machen kann. Die ganzen Weihnachtstage hat es uns beschäftigt. Daher habe ich am Sonntag an dem Treffen in Freckenhorst teilgenommen und freue mich, dass Mechthild Brendebach, Monika Exner und Werner Letz auch dabei waren. Andere Beelener haben sich telefonisch gemeldet und möchten bei einer Beelener Aktion auch mitwirken“, so Elisabeth Wiengarten, die ehrenamtlich im Flüchtlingsbereich der katholischen Kirchengemeinde in Beelen aktiv ist. „Jeder muss inzwischen wissen, dass in dem Flüchtlingslager mehrere tausend elternlose Flüchtlingskinder in katastrophalen Bedingungen leben. Rechtsverletzungen gehören für die Kinder zum Alltag. Das passiert in Europa, obwohl sich die EU-Mitgliedstaaten in internationalen Verträgen zur Einhaltung der Kinderrechte verpflichtet haben. Jeder der mich kennt, weiß, dass ich von einer starken Liebe zu Tieren bestimmt bin. Aber es kann nicht sein, dass die toten Affen von Krefeld inzwischen in den sozialen Medien wie Facebook und Co. mehr Raum einnehmen als die Kinder in Lesbos, die sicherlich Hunger, Kälte, Traumata und mit Sicherheit auch sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind“, so Elisabeth Wiengarten.
„Bei dem Treffen in Freckenhorst konnten wir viel von den dortigen Planungen erfahren. Es gab zwei Beratungsgruppen und zwar für soziale und politische Aktionen“, so Elisabeth Wiengarten, „was wir in Beelen tun können, möchten wir am 15. Januar 2020 um 19 Uhr im Pfarrheim in Beelen, Greffener Straße 2, besprechen. Dabei soll es auch konkret werden. Jeder, der mittun möchte und auch nur eine Miniaufgabe übernehmen kann, wie z.B. Briefe ausdrucken und verschicken, ist willkommen. Auch für jeden, der in der Woche nur 30 Minuten Zeit hat, gibt es Aufgaben. Also nicht scheuen: Einfach kommen. Bei uns kann man konkret helfen!“
Die Beelener haben selbst schon verschiedene praktikable Ideen und neue Ideen aus Freckenhorst mitgenommen. Sicher waren sich beide Ortsgruppen, dass eine Vernetzung wichtig ist. Man will nach Möglichkeit auch zu anderen Gruppen Kontakt aufnehmen und nachhören, ob sich auch in anderen Orten solche Gruppen gebildet haben oder bilden werden.
Wer Interesse hat bei der Aktion mitzuwirken kann am 15. Januar einfach kommen oder sich auch vorab bei Fragen an Elisabeth Wiengarten unter Telefon 02586-970034, 0151-70851570 oder fuenf-wiengarten@t-online.de melden.
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