Wir sind eine ökumenische Initiative. Wir sind offen für nicht-christliche Teilnehmende. Wir treffen uns etwa einmal im Monat. Wir wollen vom Münsterland aus Kindern und unbegleiteten Jugendlichen in der Ägäis helfen. Wir glauben: Ein Europa, das aus seinen christlichen und humanistischen Wurzeln leben will, muss gegenüber Flüchtenden jetzt menschlicher und handlungsfähiger werden! | ||
Christentum kann es ohne „Nächstenliebe“ und „Barmherzigkeit“ – für Arme vor Ort und Arme außerhalb des direkten Umfelds - nicht geben (Mk12, 28ff). Im Gespräch über den „Barmherzigen Samariter“ (Lukas 10) wird deutlich, dass es beim Beten auch um tätiges Handeln geht. Noch eindeutiger wird Jesus im Gleichnis vom „Weltgericht“ (Mt 25): „Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.“ … oder in der „Goldenen Regel“: „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“ (Mt 7,12) | Mit Erschrecken sehen wir die Berichterstattung über geflüchtete Kinder und Jugendliche ohne familiäre Begleitung oder Beistand. Die Überbelegung des Lagers Moria auf der griechischen Insel Lesbos führte zu akuten Gefahren. Die Zustände in diesen Lagern sind immer noch unhaltbar! Wir wissen, dass in schwierigen Zeiten eine gesamt-europäische Lösung bessere Aussicht auf Erfolg hätte. Eine Einigung wird jedoch durch Abwarten im Krisenfall nicht wahrscheinlicher. Wir suchen Mitstreitende, Mitdenkende, Mithelfende: Worte, Taten, Geld – alles was hilft, ist willkommen. Wir wollen Zusammenarbeit (Spendensammlung und -weitergabe) mit denen suchen, die seit Jahren Vorbildliches leisten: Mit erfahrenen Hilfsorganisationen (Aktion Kleiner Prinz / Solingen hilft …), Menschen aus der Flüchtlingsarbeit (Flüchtlingskaffee) und auch Ämtern. Wir wollen unseren Politikerinnen und Politikern signalisieren, dass sie nicht allein dastehen und dass sie unsere politischen Forderungen ernst nehmen sollen (Petition Change.Org – Anträge Stadtrat: Sicherer Hafen). Wir suchen die interkulturelle Begegnung und wollen mehr von den Flüchtenden erfahren (Kulturabend 2020). | Demokratie kann es ohne Menschenwürde, Freiheit und Schutz für politisch Verfolgte nicht geben. Artikel 1 (1) GG: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Artikel 2 (1) GG: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“ Art 1 der Genfer Flüchtlingskonvention (begründete Furcht vor Verfolgung wegen Rasse, Religion, Staatszugehörigkeit, Gruppe, politischen Überzeugung) und Art. 16a GG („Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“) dürfen nicht missachtet werden: „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“ Molière |
Der eine oder die andere nennt solche Arbeit… … Caritas oder Diakonie. Andere wiederum …Soziale Arbeit, …Verkündigung, …Politische Arbeit Wichtig ist nur, dass Hilfe ankommt! |
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